Ikonen von Krasimir Kostov
Krasimir Kostov ist ein Ikonenmaler aus Vratsa in Bulgarien.
Im Sommer ist er hauptsächlich mit der Restauration von
Wandmalereien in bulgarischen Kirchen und Klöstern beschäftigt.
Dazwischen hat er aber auch immer wieder Zeit um Auftragsikonen
zu malen.

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Die Idee zu dieser Ikone ist eine Wandmalerei im Johanneskloster auf der Insel Patmos.

Es ist eine Komposition mit Szenen aus dem Zyklus der Geburt Christi. Die Episoden folgen einander innerhalb einer einheitlichen Gebirgslandschaft, die durch kleine Städte und Kirchen auf Berghügeln einen malerischen Charakter erhält. In der Mitte liegt Josef und empfängt von einem Engel die Weisung, mit Maria und dem Jesuskind nach Ägypten zu fliehen. Rechts von Josef sind die  anbetenden Könige und links ist die Szene der abreisenden Könige zu sehen. Oberhalb ist die Flucht nach Ägypten angeordnet.

 

 

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Dreifaltigkeitsikone

(Heilige Dreifaltigkeit oder Trinität)

Die Besonderheit des christlichen Glaubens ist der Glaube an den einen Gott in drei Personen -
Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist

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Einzug in Jerusalem

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage und
Betanien am Ölberg, schickte Jesus zwei seiner Jünger voraus.

Er sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor uns liegt; gleich
wenn ihr hineinkommt, werdet ihr einen jungen Esel angebunden
finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn
los und bringt ihn her!

Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da?, dann antwortet:
der Herr braucht ihn; er lässt ihn bald wieder zurückbringen.

Da machten sie sich auf den Weg und fanden außen an einer Tür
an der Straße einen jungen Esel angebunden, und sie banden ihn los.

Einige, die dabeistanden, sagten zu ihnen: Wie kommt ihr dazu,
den Esel loszubinden?

Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte, und man
ließ sie gewähren.

Sie brachten den jungen Esel zu Jesus, legten ihre Kleider auf
das Tier, und er setzte sich darauf.

Und viele breiteten ihre Kleider auf der Straße aus; andere
rissen auf den Feldern Zweige von den Büschen ab und
streuten sie auf den Weg.

Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen:
Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt.
Hosanna in der Höhe!

 

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Rückkehr von Ägypten nach Nazareth

Matthäus erwähnte als einziger die Flucht nach Ägypten, aber nichts von den Lebensumständen dort. Von Matthäus weiß man aber auch, daß ein Engel dem Josef abermals im Traum erschienen ist und zu ihm gesagt hat: „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und zieh in das Land Israel, denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot“ (Mt.2,20)

 

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Christi Himmelfahrt

„Nachdem Du das göttliche Heilswerk für uns vollbracht hast und das Irdische mit dem Himmlischen wieder vereint hast,
bist Du aufgefahren in Herrlichkeit. Nicht von uns getrennt, bleibst mit uns verbunden und rufst den Dich Liebenden zu:
Ich bin mit euch und niemand kann gegen euch sein.“ (Hymnus [Kondakion] zu Christi Himmelfahrt)

Nach dem Evangelisten Lukas ist das Fest von Christi Himmelfahrt der vierzigste Tag nach Erscheinung des Auferstandenen.

Die Himmelfahrt Christi wird von 2 Engeln begleitet. Rund um die Gottesmutter sind die Apostel versammelt.

 

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Muttergottes Feodorowskaja (=enge Mutter/Kind Verbindung - Wange an Wange)

Lukas dürfte zu Lebzeiten Marias zum ersten Mal eine Feodorowsakaja-Darstellung gemalt haben. Maria soll, als sie das Bild sah, gesagt haben, der Segen ihres göttlichen Sohnes und der ihre mögen immer mit dieser Ikone sein.

Kirchliche Tradition führt die Ikone der „Gottesmutter Feodorowskaja"
auf den Evangelisten Lukas zurück. Die lokale Variante kennt wiederum die  Gottesmutter „Wladimirskaja". Die Urikone kam später über Konstantinopel  nach Russland. Vorerst hatte sie Ihren Platz in einer Kapelle bei der Stadt Kitez,
bis Fürst Georgij Vsevolodovic bei Gorodec ein Kloster erbauen ließ. Nach dem
Einfall der Mongolen brannte das Kloster ab und die Ikone war bis zum 16. August 1239 verschollen. Auf wunderbare Weise wurde sie wieder gefunden.

 

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Geburt Christi

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