Ikonen

Entstehung einer Ikone

 

 

Für Ikonen verwendet man meistens Olivenholz, Linden-, Buchen- Pappel-, Ulmen- Kastanien- oder Walnußholz.

Nach dem Beizen des ausgesuchten Holzbrettes wird es mit einer Leimlösung vorgestrichen. Darauf kommt Kreidegrund. Immer häufiger wird auf grundierter Leinwand gemalt, die nach Vollendung auf Holz aufgezogen wird.

Vor dem Malen wird ein Vorzeichenentwurf angefertigt, um gleich darauf Blattgold aufzutragen. Auf den Bildern kann man die einzelnen Malschritte sehen. Begonnen wird immer mit einer dunklen Farbe die dann nach und nach aufgehellt wird.

 

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Die Farben werden aus Eidotter, Leinöl, Wasser und Farbpigmenten angerührt.

Farbpigmente sind pulverisierte Farbsubstanzen, die nicht löslich sind. Sie werden zu einem Farbbrei aufgeschlämmt. Damit sich die Pigmentpartikel verbinden können, werden sie mit Eidotter gebunden. Eitempera ist die älteste Form, um Farbpigmente mit einem Malmittel zu binden. Die Malfarben sind sehr farbintensiv. Ist die Ikone fertig gemalt, kann sie mit Leinöl-, Harzöl- oder Wachsharzfirnis überzogen werden.

 
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